Sunday, November 30, 2008

Tagesausflug nach Koudremuc

Baden im Wasserfall.

Seltsamerweise haben Inder immer das Bedürfnis ein Urlaubsfoto mit Weißen zu ergattern.


Die ersten Tage in Manipal

Manipal ist definitv einer der angenehmeren Orte Indien. Das heißt auf meinem täglichen Weg zur Uni wird man in der Regel nur von einem statt einer Horde bettelnden Kindern angefasst, wenn man angestrengt danach sucht kann man die ein oder andere Mülltonne entdecken, viele sprechen verständliches Englisch, es gibt Ansätze der westlichen Küche und es gibt mehrere Hochschulen. Auch die Schlaglöcher sind nur 50 cm tief, das Recht des Stärkeren gilt auf den Straßen aber tortzdem.

Ausflugnach St. Mary‘s Island
Unsere luxuriöse Unterkunft.
Mein Labor und jorge aus Spanien.
Eingang zum MIT

Ein kleines Feuerchen irgendwo in der Uni.

Der Campus.

Das Zentrum Manipal’s: Tiger Square

Ich kann nur jedem Empfehlen hier zum Frisör zu gehen. Das wichtigste dabei ist, die Massage mit zu nehmen. Man wird dabei zwar fast auf den Kopf geschlagen, fühlt sich aber extrem gut an.


Vorher.


Nachher.


indische Zugkulter und Goa





Sofort nachdem wir unseren Fuß in den Zug gesetzt haben, begann der Smalltalk mit der beleibten Inderin. (s. großes Bild).
Hier der typische Beginn einer Unterhaltung im Zug:
Martin und Ich: Entschuldigen Sie. Ist das der Zug nach Goa? (in perfektem Englisch)
Inder: nicht zu deutendes Kopfwackeln
Martin und ich: Hallo! Entschuldigung. Wissen sie ob das der Zug Richtung Goa ist?
Inder: Ja, sie sind im richtigen Zug. (mit unverständlichem indischen Akzent)
Martin und Ich: Entschuldigung. Können sie das bitte wiederholen?
Inder: Ja, sie sind im richtigen Zug. (immer noch nicht’s verstanden)
Inder: Wo kommen sie her?
Martin und Ich: Germany!
Inder: Was habt ihr in Indien vor?
Martin und Ich: Wir machen ein Praktikum in Manipal.
Inder: Seid ihr Ärzte?
Martin und Ich: Nein, wir studieren Maschinenbau.

Generell ist das Zugfahren in Indien sehr entpannt, bis man auf Toilette muss, von denen es Indian Style Toiletten und Western Style gibt, wobei man doch immer bis zur Schmerzgrenze auf seinen liegen verharrt. Wenn mir andere Reisende erzählten, dass sie jetzt auf Toilette müssten und zwar nicht um mal kurz Wasser zu lassen, konnte ich meine Schadenfreude nicht verbergen und bekam doch auch Mitleid.

Saturday, November 29, 2008

Anreise


Nachdem alle Visaangelegenheiten geklärt, alle mehr oder weniger wichtigen Impfungen verabreicht, alle Prüfungen geschrieben, und bis spät in die Morgenstunden gepackt und 3h geschlafen wurde, konnte unsere Reise traditionell mit einem Fahrradausflug zur S-Bahn Station von der wir aus zum Flughafen fuhren, beginnen.

Leider hatten wir das zweifelhafte Vergnügen mit British Airways zu fliegen und uns 3h Stunden die Entschuldigung des Piloten anzuhören, da es zuerst ein par Probleme mit dem Gepäck gab und am Ende ist irgendein Witzbold auch noch auf die Idee gekommen zu tanken.

Nach der Ankunft 4.00 Uhr morgens am Flughafen in Mumbai, der eher inmitten eins Slums gebauten Baracke glich, wurden wir von den Touristenschleppern eingehend ins Visier genommen. Trotzdem entschieden wir uns noch am morgen mit dem Schlafzug Richtung Goa weiterzureisen. Während der Taxifahrt Richtung Bahnhof, wurde ich teilweise von Brechreizen geschüttelt als wir durch manche Slums und vorbei an Müllbergen fuhren und ich trotz Luftanhalten‘s nach Luft schnappen musste. Nach ca. 3h war Mumbai für uns abgehakt, worüber wir nach den ersten Eindrücken irgendwie froh waren und wir lagen auf klimatisierten Pritschen in Richtung des indischen Mallorcas – Goa.

Saturday, November 15, 2008

Lebenszeichen aus Manipal,


Nachdem ich alle Prüfungen zumindest hinter mich gebracht habe und das Oktoberfest vielleicht zu sehr genossen habe, finde ich endlich Zeit mich aus Indien zurück zu melden.

Bevor ich zum eigentlichen Reisebericht komme, zunächst mal ein par Worte über das Essen:

Obwohl ich dachte einigermaßen auf Indien vorbereitet zu sein, wurde ich schon während des Fluges mit dem indischen Essen konfrontiert, für das ich von Anfang an eine gewisse Hassliebe entwickelte. Claudia würde sich bei der fast durchweg vegetarischen Küche, sicher wie auf Wolke sieben fühlen und ich fühle mich ein bischen wie ein Vegetarier in Deutschland. Hinzukommt das alle Gerichte ziemlich scharf sind und man sich deswegen immer ein halbes vor Öl triefendes Brot bzw. naan dazubestellen. Auch meine Trinkgewohnheiten musste ich hier umstellen, da das Trinkwasser hier verseucht ist - also heißt es hier immer fleissig botteled-water kaufen. Auch die Mensa hier an der Uni hat nicht mehr als 2 Standartessen zu bieten die genießbar sind, dafür sind die frischgepressten Säfte unbeschreiblich gut.

Labels: